Am 26.06.2018, um 08:00 Uhr, wurde die Ortsstelle Tauplitz informiert, dass ein Zeuge vom Almplateau aus im Bereich des Traweng-Gipfels den Abschuss einer roten Leuchtrakete gesehen habe . In der Folge wurde eine Suchaktion auf diesem Berg durchgeführt, an dem zwei Hubschrauber (Rettungs- und Polizeihubschrauber), 13 Bergretter und zwei Alpinpolizisten teilnahmen . Es konnte weder am Berg eine verunfallte noch im Tal eine abgängige Person festgestellt werden. Vielmehr ist anzunehmen, dass jemand diese rote Leuchtrakete als Verständigung oder Mitteilung an einen Bekannten im Tal benutzt hat. Ein solches Verhalten hat in unserem Gebiet nicht das erste Mal einen alpinen Sucheinsatz ausgelöst. Und damit die Retter, welche bei Nebel, Regen und Wind im alpinen Gelände unterwegs waren, in gefährliches Terrain gebracht. Daher haben wir das Ersuchen bzw richten einen Appell an alle Bergsteiger, Wanderer und Alpinisten:
- Unterlassen sie das Abfeuern von Leuchtraketen (welcher Farbe auch immer), Abbrennen von Leuchtfackeln, Rauchpatronen, udgl, ohne dass eine Notlage vorliegt!!!
- Sollten sie, aus welchem Grund auch immer, solche Teile abfeuern oder abbrennen wollen, verständigen sie bitte davon vorher die zuständige Bergrettung oder die Landeswarnzentrale oder die Polizeidienststelle . Ebenso, wenn sie in der Nacht unterwegs sind oder am Berg biwakieren und dabei künstliches Licht verwenden . Das Leuchten ihrer Stirn- oder Handlampe wird bei freier Sicht im Tal gesehen und als Notsignal wahrgenommen werden. Auch hier die Bitte, die vorangeführten Stellen von ihrem Vorhaben informieren.
Damit vermeiden sie einen unnötigen und kostspieligen Einsatz von Helfern und Geräten!!!